Pay what you want pt. 2

Die Testläufe für neue, alternative Businessmodelle in der gebeutelten Musikindustrie mehren sich: Nach der medienwirksamen Aktion von Radiohead …

 ihr neues Album auf Pay-what-you-want-Basis im Internet anzubieten (es haben dann wohl weitaus weniger Leute einen angebrachten Preis gezahlt als gehofft, aber die Aktion dürfte sich trotzdem gelohnt haben, denn es hat ja auf diesem Weg keine Plattenfirma mitverdient) legt das kleine Label 2nd Rec. , bekannt für feine Electronica und avancierten Abstract-Hip Hop, mit einer noch gewagteren Aktion nach: Einige ausgewählte CDs aus dem Backkatalog können auf pay-what-you-want-Basis bestellt werden. Der Clou, und gleichzeitig das Manko beim Radiohead-Deal: Hier können die Kunden die CD bestellen, bekommen sie nach Hause geschickt, können sie sich in Ruhe anhören und DANACH bezahlen. Und zwar so viel, wie ihnen die Musik wert ist. Man bezahlt also nach dem eigenen Geschmack bzw. Qualitätmaßstab. Sympathischer geht Business wirklich nicht mehr. Hoffentlich funktioniert’s …