Jan St. Werner anlässlich der
Verleihung des Holger Czukay-Preises
über die Anfänge von Mouse on Mars


 
Am 31. Oktober wurde zum zweiten Mal der mit 15.000 Euro dotierte Holger Czukay Preis für Popmusik der Stadt Köln verliehen. Den Hauptpreis erhielten, im Live-Stream, die inzwischen in Berlin ansässigen Musiker Andi Toma und Jan St. Werner mit ihrem experimentellen Elektronik-Duo Mouse on Mars. Am Tag nach der Preisverleihung findet unser Treffen mit Jan St. Werner statt, um die Kölner Elektronikszene der 90er Jahre Revue passieren zu lassen und auch einen kurzen Blick auf die Zukunft von Mouse on Mars zu werfen …

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Wolfgang Voigt und Reinhard Voigt
im Home Office


 
Reinhard und Wolfgang Voigt, Kölner Technoproduzenten von Weltrang und Gründer beziehungsweise nun schon seit fast 25 Jahren Miteigner des Labels, Vertriebs und Plattenladens Kompakt, haben mit dem Album „Mülheim Deluxe“ eine ihrer seltenen Kooperationen veröffentlicht. Das Interview wurde wegen der Pandemie per E-Mail geführt …

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Berlinale Rundgang 2020

Auch wenn man in all den Jahren Ermüdungserscheinungen verspüren könnte: Gleich zwei gute Gründe gibt es in 2020, wieder nach Berlin zu fahren: Zum einen steht mit der 70. Ausgabe ein Jubiläum an. Zum anderen ist es nach fast zwei Dekaden unter der Leitung von Dieter Kosslick die erste Ausgabe des einzigen deutschen A-Filmfestivals under der neuen, gemeinsamen Leitung von Geschäftsführerin Mariette Rissenbeek und dem Künstlerischen Leiter Carlo Chatrian, der ehemalige Leiter der Filmfestspiele in Locarno …
 
Hier findet man den mit über 30.000 Zeichen etwas lang gewordenen, vollständigen Text für das Kaput-Magazin.

Comic & Pop: Lautes Papier

„Popmusik und Comic sind schon lange befreundet, aber unkompliziert ist die Sache nicht. Beide interessieren sich füreinander und erbringen auch regelmäßig Liebesbeweise. Doch der Comic tut sich damit ungleich schwerer: Das Plattencover ist aus Papier, der Comic aber hat keine Tonspur.“
Ein achtseitiges Special zum Thema Popmusik und Comic für die Septemberausgabe des Musik Express.

„Denk ich an Deutschland in der Nacht“
von Romuald Karmakar


 
Die Szenerie erinnert an ein in die Jahre gekommenes Raumschiff: Im Hintergrund steht ein riesiges Rack mit blinkenden elektronischen Geräten in einem unüberschaubaren Kabelgewirr, im Vordergrund noch mehr Technik und Kabelsalat. Dazwischen sitzt Ricardo Villalobos lässig auf einem Drehstuhl neben imposanten Lautsprechern, die wie riesige weiße Megaphone aussehen und Kubricks A Space Odyssee entstammen könnten …
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„Gimme Danger“ von Jim Jarmusch


 
Wie ein hysterisches Äffchen hüpft er rum, windet sich dann auf dem Boden wie angeschossen, lutscht und saugt am Mikrophon und wandert schließlich mit nacktem Oberkörper, silbernen Handschuhen und rotem Hundehalsband über ein Meer aus Leibern. James Osterberg mutiert auf der Bühne zu einem ekstatischen Wesen, halb in Trance, aber mit sensationeller Körperbeherrschung.. .
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„Eight Days a Week: The touring Years“
von Ron Howard

Washington Coliseum, Washington D.C. February 1964

Mehrere tausend kreischende Mädchen kurz vor der Ohnmacht, auf einer kleinen Bühne davor vier adrett gekleidete Jungs mit ihren Instrumenten, charmant lächelnd: Die Bilder der Beatlemania sind allseits bekannt und sitzen fest in unserem kollektiven Gedächtnis. Auch die nur gut zehnjährige Bandgeschichte mit ihren vielen pophistorischen Meilensteinen ist ausgiebig beleuchtet. Was kann einem eine Dokumentation über die vier Pilzköpfe nach Hunderten von Büchern, Spiel- und Dokumentarfilmen, akribisch editierten Plattenveröffentlichungen und sogar mehreren Comics noch Neues erzählen?
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„Cafe Belgica“ von Felix van Groeningen

Cafe_Belgica

 

Musik ist wichtig für den Zusammenhalt seiner Filme, sagt der belgische Regisseur Felix Van Groeningen: „Sie sollte wirklich Teil der Geschichte sein.“ Wirklich beeindruckend hat er diese These 2012 in seinem großen Erfolg The Broken Circle umgesetzt. In Café Belgica verbindet er nun noch konsequenter Story und Sound, gerät diesmal allerdings immer wieder aus dem Takt …

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Verqueres Genie
„Love & Mercy“ von Bill Pohlad

Love-and-Mercy

 

Der Mythos vom Künstler zwischen Genie und Wahnsinn – Brian Wilson scheint ihn perfekt zu verkörpern. In der ersten Hälfte der 1960er Jahre komponiert er für die Beach Boys einen Hit nach dem anderen. Mitte der 1960er erweitert er die Formensprache der Popmusik maßgeblich und verliert sich schließlich – von Drogen und Psychosen zerrüttet – in den Weiten seiner Klangexperimente. Weiterlesen

Bundesstart: 11.6.2015)

„Eden“ von Mia Hansen-Løve

Eden

 

Die Menge jubelt! Hunderte Hände recken sich in die Höhe. Der euphorische Housetrack verfehlt weder in dem überfüllten Pariser Club seine Wirkung, noch im Kinosaal. Am liebsten würde man jetzt aufspringen und zwischen den Kinosesseln tanzen, wie in einer der vielen anderen Partyszenen von Eden … weiterlesen

(Bundesstart: 30.4.2015)

Musik im Comic: Der Klang der Bilder

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Die Finnen JP Ahonen und KP Alare erzählen in ihrem Comic „Perkeros“ von der Musik und verwandeln Töne in Bilder. Ein Sammelband untersucht, wie das auch anderen Comicautoren gelingt, von Robert Crumb bis Frank Miller … weiterlesen

(Zuerst erschienen im Tagesspiegel-Online)

„20.000 Days on Earth“ von Iain Forsyth & Jane Pollard

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Der Wecker klingelt und der zwanzigtausendste Tag im Leben von Nick Cave beginnt. Er steht auf, blickt in den Badezimmerspiegel und sieht: einen Kannibalen, der alles um sich herum verspeist, die zerkauten Momente des Alltags mit seinem Mythenspeichel versetzt und als Songs, Gedichte, Romane und Filme zurück in die Welt spuckt. Weiterlesen

(Zuerst erschienen in Zeit-Online)