Television Personalities: My Dark Places

Seit 1977 gibt es die Band um Daniel Treacy, und obwohl ihr ein größerer Bekanntheitsgrad stets verwehrt blieb (sie hatten 1978 mit „Part Time Punks“ mal einen veritablen kleinen Indie-Hit), genießen sie Legendenstatus.

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In den 90er Jahren wurde es ruhig um die Band, was auch auf die Drogenprobleme von Treacy zurückzuführen ist. Nun erscheint seit elf Jahren das erste neue Album. Und das klingt frisch, als hätte Treacy ein zweites Leben begonnen. In rauem Lo-Fi-Sound und mit seiner charmant-kindlichen Säuferstimme singt er seine Außenseiterballaden, mal spartanisch instrumentiert, mal angefüllt mit 60er-Jahre-Psychedelik oder elektronischen Sounds, auf jeden Fall aber immer auf höchst unkonventionelle Art arrangiert.
(Domino/Rough Trade, VÖ: 24.2.2006)