Nachdem Jürgen Bonz zuletzt den Reader “Popkulturtheorie” im Ventil-Verlag herausgegeben hatte, wo ein akademischer, ethnografisch orientierter Blick auf die Popkultur vorgestellt wurde, erscheint nun – von ihm zusammen mit Michael Büscher und Johannes Springer Herausgegeben – ein vielseitiger Band zum Thema „Pop Journalismus“, also vor allem der nicht-akademischen Beschreibung von Popmusik.
In verschiedenen Texten wird das Schreiben in Spex, Intro und Visions verglichen, die Autorenrolle befragt oder die ökonomischen Hintergründe des Popjournalisten beleuchtet. Außerdem gibt es interessante Interviews mit anspruchsvollen Popmusik-Vermittlern wie Diedrich Diederichsen, Helmut Salzinger, Klaus Fiehe und Pinky Rose.
(Ventil, 206 Seiten, 12,90 Euro)