Lange schon erschienen, jetzt aber via SPV wieder veröffentlicht: Etliche Krautrock-Klassiker! Zum Beispiel Fausts zweites Album „So Far“ von 1972, das gewohnt konzeptlos, aber freudvoll und ausgesprochen vielseitig zwischen Rock, Minimalismus und Noise vermittelt …
– zwischen Zappa und Velvet Underground – und nebenbei Sounds kreiert, die alles andere als Alt klingen. Kluster, nach zwei Prroto-Industrial-Patten mit Gedicht-Rezitationen dann unter dem Namen Cluster, hatten mit ihren ersten zwei Alben schon bevor es überhaupt beides einzeln gab, so etwas wie Industrial-Ambient gemacht. Auf dem sehr schönen Album „Zuckerzeit“ wandten sie sich 1974 melodiöseren und rhythmischeren Stücken zu. Schließlich waren sie gerade auf einen idyllischen Bauernhof gezogen. Dort hat das Duo Roedelius/Moebius auch zusammen mit Michael Rother von Neu! das Trio Harmonia gegründet, das ähnlich locker-rhythmisch klingt. „Musik von Harmonia“ von ’74 und „Harmonia de Luxe“ von ’75 sind luftige, auf den Punkt gebrachte knappe Krautrock-Exkursionen.
2 Antworten auf „Krautrock-Klassiker von Faust, Cluster und Harmonia“
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