„The Bubble“ von Eytan Fox

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Der israelische Soldat Noam lernt an der Grenze den Palästinenser Ashraf kennen. Kurz darauf sind sie ein Paar. Doch ihre Liebe wird inmitten der politischen Unruhen auf eine harte Probe gestellt …

Eytan Fox hat bereits mit seinem Szene-Hit „Yossi & Jagger“ gezeigt, dass er in seinen Filmen die Balance zwischen schwulem Alltag und der brisanten Lage in Israel halten kann. Normalität gibt es in dem partyhungrigen Tel Aviv trotz aller Bedrohung: Hier wird geplaudert, dort findet ein Rave statt. Doch ist dieser Alltag stets begleitet von dem einen Thema: Und so werden Scherze über das israelisch-palästinensische Pärchen gemacht, der Rave findet als Demo für Frieden in den besetzten Gebieten statt und jeder Grenzübergang wird zur Schikane. Trotz Alltag, trotz Liebe, trotz guten Willens ist alles überschattet von der Bedrohung des Konfliktes. Da gibt es kein Entrinnen. Nicht in der Wirklichkeit, und natürlich auch nicht in einem Film, der in Israel spielt.

(Bundesstart: 6.9.2007)

Zuerst erschienen in choices 9/07

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