„Spiel der Träume“ von Uberto Pasolini

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Ein paar Bewohner aus den Slums Sri Lankas geben sich als Handballnationalmannschaft aus, um nach Deutschland reisen zu können. Was Handball genau ist, wissen sie allerdings nicht… Damit das gleich klar ist: Pier Paolo Pasolini hatte keinen Sohn. Der Namenvetter Uberto Pasolini macht aber nach Jahren der Produzententätigkeit nun auch seinen ersten Spielfilm. Er erzählt eine tragikomische und im Übrigen auch wahre Geschichte aus Sri Lanka. In Deutschland wird eine Handball-Meisterschaft geplant, für die weltweit Mannschaften eingeladen werden sollen. Da es in Sri Lanka keine Handballmannschaften gibt, geben sich eine Hand voll Slumbewohner in der Hoffnung, ihrer Armut zu entkommen, kurzerhand als Nationalmannschaft aus. Doch ganz so einfach funktioniert die Ausreise aus der Armut dann doch nicht. Der andere Pasolini inszeniert klassisch, zuweilen auch etwas kitschig, trifft aber meist einen guten Ton zwischen sympathischer Komödie und ernstem Hintergrund.
(Bundesstart:7.5.2009)

Zuerst erschienen in choices 05.09