Erstmal volle Punktzahl für’s Image: Peaches mit angeklebtem Bart auf dem Cover des wohlüberlegt betitelten zweiten Albums „Fatherfucker“:

Sexploitation und Gender-Verwirrung sind weiter ihre Themen. In einem der drei Bonus-Videos dann noch ein musikalisches Statement: „Queen of the Electro-Crap“ nennt sie sich da und läuft rum wie die 43. Version einer M.I.A. Obwohl: rein musikalisch betrachtet könnte sie natürlich auf dem Electro-Clash-Sampler landen: ihr Minimal-Electro-Booty-Style ist ab und an von Rockgitarren durchkreuzt. Das meiste hier ist aber staubtrockener Ghetto-Bass, Techno-Bass oder wie man das Zeug zur Zeit nennt. Cool wie Scheiße, dieser Crap, und das weiß inzwischen sogar good old Iggy Pop, der mit ihr bei „Kick It“ im Duett singt. (Als Doppel-CD mit 3 Bonustracks, darunter das tolle, bisher nur live gehörte „Sex(I’m a)“).
(XL-Rec./Beggars Group, VÖ: 15.9.2003)
Zuerst erschienen in De:Bug 10/03

