Vert: Some Beans & an Octopus

Erstaunlich, was einem hier an lockeren Songs entgegenhüpft. Der in Köln lebende Exilbrite Adam Butler ist eigentlich als Konzeptmusiker und Arrangeur detailverliebter, nervöser Werke bekannt.

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Die ersten Stücke seines neuen Albums klingen aber eher nach dem unbekümmerten Charme eines Jim Avignon aka Neoangin: Popmelodien haben Einzug gehalten. Im Verlauf des Albums erweitert Vert sein Spektrum noch und gibt auch R’n’B- und HipHop-Annäherungen mit Big Band- und Exotica-Elementen zum Besten. Ein Album voller Überraschungen, dem die Freude daran, Unterschiedlichstes zusammenschmeißen, in jedem Augenblick anzuhören ist.
(Sonig / Rough Trade, VÖ: 6.10.2006)

zuerst erschienen in Kölner Illustrierte 10.06