„Passagen“ von P16.D4

P16D4_Passagen

 

 

In den 80er- und frühe 90er Jahren entwickelte die Mainzer Eperimentalgruppe P16.D4 kommend vom Postpunk – Industrial und NDW – eine eigene, von szenetypischen Schockelementen befreite Geräuschmusik … Einerseits an der Musique Concrète – also akademisch, andererseits an den Prinzipien des Materialrecyclings orientiert entwarfen sie eine Musik zwischen Noise und Elektronik, die in Deutschland am ehesten mit der Musik von Die Tödliche Doris vergleichbar ist und internationale Bedeutung erlangte. Die dahinter stehende Anti-Pop-Haltung ist zwar nicht unbedingt sympathisch, die Ergebnisse aber nicht weniger faszinierend und mitunter sogar schön. Die aufwändige Box „Passagen“ enthält mit sechs CDs ihr gesamtes Hauptwerk, eine DVD wirft einen Blick auf die Improvisationstechniken im Studio und auf der Bühne. Die Box enthält außerdem ein umfangreiches Booklet.

(Label: Selektion)